Datschi Gang Tour in die Dolomiten
Zell am See - Großglockner - Pustertaler Höhenstraße -Passo Falzarego - Passo de Pordoi - Passo Costalunga - Karersee - Mendelpass - Gampenpass - Timmelsjoch - Leutasch Tal - Vorderiss
13. - 15.Juli 2018, Bene, Max, Daniel, Max, Michi, Manu
Freitag
184 km
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Um für das Wochenende eine gute Startposition zu haben, fuhren wir gegen 17 Uhr von München Richtung Zell am See. Wir hatten ein Apartment oberhalb des Ortes gebucht, welcher zu unserer Überraschung ein von Araber und Chinesen belagerter Tourismus Treff war.
Samstag
394 km
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Pünktlich um 7.30 verließen wir unsere Unterkunft und suchten erstmal den nächsten Bäcker im Ort auf. Nach gemütlichen 40 Minuten Frühstück starteten wir halb betankt auf unsere erste Passstraße, den Großglockner. Wir bezahlten hoch motiviert die 26€ Tagesmaut, und steuerten als ersten Treffpunkt die Edelweißspitze an.
Während wir den schönen Ausblick genießten, konnten wir einen qualmenden Hollender mit seinem Peugot beobachten, dem die rasante Aufwand wohl nicht so Spaß gemacht hat. Seinen Kühler hat es wörtlich … zerissen.
Von der Edelweiß Spitze ging es
weiter zum eigentlichen
Gletscher Aussichtspunkt
Der Kaiser_Franz_Josefs_Höhe.
Die restlichen Ausläufe des
Gletschers zeigten sich uns in
einer grau bewölkten Wolken
Wand.
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Wir nutzen die Gelegenheit
natürlich um paar Fotos von
unseren Bikes zu machen.
Auf die Abfahrt des Großglockners folgte der Weg nach Lienz, und über die Pustertaler Höhenstraße in Richtung der Dolomiten.
Wir hatten unseren ersten kleinen Regen Schauer, der aber schon bald vom besten Sonnen Wetter abgelöst wurde.
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Wir überquerten den Passo Falzarego, das Pordoijoch und erreichten über den Passo Costalungo den Karersee.
Nachdem wir den ganzen Tag über bei angenehmen Temperaturen fahren durften, erlebten wir in Bozen eine "böse" Überraschung.
Wir verließen gerade ein schattiges Tal, als wir von 30°C Sonne überrascht wurden. Die aufkommende Hitze, die antretende Abendstunde und die nicht gebuchte Unterkunft zwangen uns zu einer "Brainstorm" Pause.
Unser eigentlicher Plan, am Sonntag den Passo Stelvio zu bezwingen, würde nicht mehr aufgehen. Da wir aber noch etwa eine Stunde zum Fahren hatten, suchten wir uns am Lago di Guistina eine B&B Unterkunft im kleinen Bergörtchen Vervo. Das Highlight des Tages war zu unserer Überraschung der fast Auto leere Mendelpass, der uns nochmal alles an Fahrkönnen bei maximalem Fahrspaß abverlangte. Der Abstecher zur Penegal Aussichtsterrasse bescherte uns einen einmaligen Blick über das unter uns liegende Bozen.
Sonntag
320 km
Nachdem wir uns ausgiebig erholt, und mit einem sehr guten Frühstück
ausgestattet in den Heimreise Tag stürzen wollten, sollte sich unsere
gute Laune schnell wieder ändern.
Um von unserer B&B Unterkunft zurück auf die Hauptstraße zu kommen,
mussten wir einen etwa 300 Meter langen Beton/Kiesweg durch die
umliegenden Apfel Plantagen nehmen. (Den wir am Vortag auch schon
hinabgefahren sind)
Kurz nachdem wir den Weg verlassen hatten, klagte Michi aber über
ein seltsames Fahrgefühl.
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Ein Platten in seinem Vorderreifen sollte uns die Weiterfahrt erschweren.
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Der überaus freundlichen Gastmutter war es zu verdanken, dass wir schnell Hilfe bekamen. Ein Motorrad Pärchen aus Kassel stellte uns ihr Reifen Flick Set zur Verfügung. Wie gut, dass niemand von uns das schonmal gemacht hatte.
Um keine große Zeit zu verlieren, übernahm ich die heldenhafte Aufgabe und flickte unter großer Unwissenheit, was ich da eigntl. tat, das Loch. (Genauere Details seht ihr in den dazugehörigen Youtube Videos). Nach einer gefühlten Ewigkeit und schweißtreibenden Minuten für Michi, war das Loch aber dicht.
Wir setzen unsere Fahrt den Berg hinab fort, wo wir in einer Werkstatt der Hausmutter einen extra für uns am Sonntag arbeitenden Mechaniker auftreiben konnten. Innerhalb einer Stunde demontierte er den Reifen, reparierte das Loch professionell von Innen heraus und ermöglichte uns so eine Weiterfahrt als Gruppe.
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Wir konnten unsere Tour über den Gampenpass nach Meran fortsetzen, von wo aus wir dann auf das Timmelsjoch fuhren. Zur Stärkung der Nerven und Kräfte füllten wir unsere Speicher bei einer sonnigen Pause auf dem Gipfel.
Ein Foto Highlight waren aufjedenfall die Kurvenbilder am Timmelsjoch.
Das ist der einzige Nachteil als Fotograf, man steht eben nur hinter der Kamera.
Vom Timmelsjoch ab ging es dann auf direktem Wege Richtung Heimat. Wir fuhren in Vorderiss nochmal durch einen kurzen Regenguss, bevor wir uns im Kloster Reutberg zu einer gemütlichen Abschlussrunde versammelten. Selbst die letzten Minuten des WM Finales konnten wir per Handy Stream verfolgen.
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Nach etwa 990km kann man wohl sagen, dass sich unsere Gemeinschaft verstärkt hat, wir uns besser kennengelernt haben. Wir fahren alle auf einem ähnlichen Level, der eine bisschen gechillter, der andere rasanter. Aber am Ende sind wir als Gruppe super zusammen miteinander klar gekommen und hatten unseren Spaß.
Ich freue mich schon auf unsere nächste gemeinsame Tour!
Weiter Infos findet ihr auf dem allgemeinen Instagram Kanal @datschi_gang oder auf den einzelnen Kanälen:
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